Karl Friedrich Kurt Matthe|

Kekulé: 18

Karl Friedrich Kurt Matthes

 

* 14. Februar 1879 in Gaunitz
~ 30. März 1879 in Gaunitz

 

Vater: Karl Friedrich Matthes aus Roitzsch
Mutter: Anna Klara Kresse aus Bortewitz

Geschwister: Clara Gertrud Matthes

Helene Matthes

Walter Matthes

 

∞ Anna Elise Humbsch am 27. Oktober 1906 in Pausitz

 

Kinder: Elise Marianne Matthes

Lieselotte Matthes

 

† 5. Juli 1947 in Pirna

 

Biographische Bemerkungen:

geboren als erster Sohn vormittags zwölf Uhr im Hause der Eltern
getauft im Hause
Taufpaten: Friedrich Wahrig, Gutsbesitzer in Tregnitz [dessen Ehefrau Christiane geb. Kresse war die Tante der Mutter des Täuflings]
Henriette Kresse, Rentnersgattin in Gaunitz [Großmutter des Täuflings]
Gottfried Kresse, Gutsbesitzer in Bortewitz [Bruder des Großvaters des Täuflings]
Frau Caroline verw. Dietze, Gutsbesitzerin in Deutsch Lugga [Schwester des Vaters des Täuflings]
Volksschule in Gaunitz
1891: Progymnasium in Grimma, später Fürstenschule (Internat)
10.Januar 1893: Untersuchung zur Aufnahme an die Fürstenschule durch Dr. Neumann, Grimma (vollkommen gesund, frei von körperlichen Gebrechen)
Ostern 1893 – 19. Dezember 1898: Unbescholtenheitszeugnis der Fürsten- und Landesschule Grimma
1895: konfirmiert in Grimma
1.Mai 1897: Zeugnis über die wissenschaftliche Befähigung für den einjährig-freiwilligen Dienst
22. März 1900: Reifezeugnis an der Fürstenschule [Zeugnis vorhanden]
1. April – 30. September 1900: beim Infanterie-Regiment 107 als Einjährig-Freiwilliger
4. Mai 1900: Immatrikulation
ärztliches Vorexamen in Leipzig
28. Februar 1902: Abgangszeugnis
Studium in Göttingen und Breslau
Februar 1905: Staatsexamen
3. Februar 1905: ärtzliche Prüfung vor der Prüfungskommission in Breslau mit "gut" bestanden
praktisches Jahr an Dresdner Krankenhäusern
5. März – 4. September 1905: einjähriger Arzt in Dresden
10. Februar 1906: Entsprechung der Bestimmungen über das praktische Jahr in Berlin (Bestallung)
13. Februar 1906: Dissertation an der Universität Leipzig, Thema "Über den Blutdruck bei Tuberkulose"
Geltung der Erteilung der Approbation als Arzt für das Gebiet des Deutschen Reich gemäß § 29 der Reichs-Gewerbeordnung durch den Königlichen Minister für geistliche, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten Berlin
5. März – 4. September 1906: als Einjähriger beim Pionier-Bataillon 12
5. September 1906: Unterarzt d. R.
15. September 1906: Niederlassung in eigener Praxis in Rottwerndorf
1910: Mitglied in der Freimaurerloge in Pirna (bis zum Verbot durch Hitler)
1. Dezember 1911: Führerscheinprüfung
4. Dezember 1911: Führerschein
27. April 1912: Internationaler Führerschein
1912/13: ADAC-Mitglied Nr. 17885
August 1914: Unterarzt d. L. beim Feldlazarett 10 d. XII AK
später bei d. Kargsteilg (?) zur 32. I. S. (FL 106)
7. August 1914 – 6. Juni 1916: beim Feldlazarett 10/XII
15. September 1914 – 11. Oktober 1916: Kämpfe an der Aisne
16. Oktober 1914: Assistenz-Arzt
24. Mai 1915: A. R. 2 m. Schw.
1. März 1916: E. K. 2. Kl.
6. Juni 1916 – 7. Dezember 1918: beim Feldlazarett 6/XII; danach Entlassung
11. August 1916: Oberarzt
27. November 1916 – 15. März 1917: Schlacht an der Somme
4. Dezember.1917 – 8. April 1918: Stellungskämpfe in Flandern
Dezember 1918: Entlassung als Oberarzt
14.–16. August 1933: Teilnahme am 1. Einführungskurs in Rassekunde und Rassepflege
Mitglied der KVD, zugelassen für RVO-Kassen, Ersatzkassen und Wohlfahrt
nebenamtliche Tätigkeit als Schularzt
1936: wohnhaft Pirna-Rottwerndorf Nr. 51
1939: Einberufung zur Heeressanitätsstaffel Gottleuba
1. Dezember 1940: Beförderung zum Stabsarzt d. L. z. V.
bis 25. September 1944: Stabsarzt im Reservelazarett Gottleuba
Rückkehr nach Pirna-Rottwerndorf, dort wieder praktizierender Arzt
1947: wohnhaft Pirna-Rottwerndorf Nr. 52
gestorben nachmittags 12.30 Uhr in Rottwerndorf
Grundleiden: Angina pectoris; nachfolgende Krankheiten: Herzschlag
Feuerbestattung in Tolkewitz

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© Tillmann Tegeler 2003, letzte Aktualisierung: 24. Mai 2018